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Betreutes Wohnen

Betreutes Wohnen – Die Verbindung aus Privatsphäre, Service und Gemeinschaft

Mit jedem Lebensabschnitt ändern sich die persönlichen Bedürfnisse – so auch im Alter. Das vertraute Zuhause scheint dann vielleicht zu groß, die steile Treppe ist nicht mehr so leicht zu bewältigen wie früher. Auf eine eigene Wohnung und die damit verbundene Privatsphäre und Selbstständigkeit müssen Sie deswegen keineswegs verzichten. Im Betreuten Wohnen, häufig auch Servicewohnen genannt, profitieren Seniorinnen und Senioren von einem privaten, altersgerechten Wohnumfeld, individuellen Dienstleistungsangeboten und Gemeinschaftsaktivitäten. Dennoch ist die Entscheidung, das vertraute Wohnumfeld zu verlassen, nicht einfach. Wir begleiten Sie durch den Prozess und erklären hier oder gerne direkt im persönlichen Gespräch das Wichtigste rund um das Betreute Wohnen. Wenn Sie sich schon gut auskennen, können Sie direkt zu den Standorten und Serviceleistungen der DOREAFAMILIE wechseln.

Unterstützung und Pflegeleistungen nach Wunsch und Bedarf

Betreutes Wohnen eignet sich besonders für Senioren, die weiterhin größtenteils selbstständig leben und gleichzeitig jederzeit bei Bedarf Hilfe zur Hand haben möchten. Altersgerechte Wohnungen sind in jedem Fall barrierefrei, häufig sogar rollstuhlgerecht ausgebaut und verfügen über spezielle Bäder und Küchen, breitere Türen und Notrufeinrichtungen in allen Räumen. Je nach Wunsch ermöglichen Zusatzleistungen eine individuelle Unterstützung im Alltag. Gegebenenfalls gewünschte betreuende und pflegerische Aufgaben übernehmen der Ambulante Pflegedienst oder eine

Tagespflegeeinrichtung, die sich oft direkt im Haus befinden oder vermittelt werden können. Die Reinigung der Wohnung, die Wäschepflege und die Möglichkeit, das Mittagessen täglich in der Gemeinschaft der Hausbewohnerinnen und -bewohner einnehmen zu können, komplettieren die individuellen Möglichkeiten des seniorengerechten Wohnens. Betreutes Wohnen eignet sich besonders für Seniorinnen und Senioren ohne Pflegebedarf oder mit dem Unterstützungsbedarf der Pflegegrade 1 bis 3.

Den Pflegegrad 1 erhalten Menschen mit einer anerkannten „geringen Beeinträchtigung der Selbstständigkeit“. Der Entlastungsbetrag von monatlich 125 Euro kann in Anspruch genommen werden. Zudem können bis zu 40 Euro für Pflegehilfsmittel in Form von Verbrauchsmaterialien im Monat bezogen werden.

Bewohnerinnen unter sich

Der Pflegegrad 2 bestätigt eine „erhebliche Beeinträchtigung der Selbstständigkeit“. Menschen mit diesem anerkannten Pflegegrad erhalten Leistungen aus der Pflegekasse: Pflegegeld in Höhe von 332 Euro pro Monat bei der häuslichen Pflege durch Angehörige, Bekannte oder Freunde, oder Pflegsachleistungen von 761 Euro monatlich bei der professionellen Versorgung durch einen ambulanten Pflegedienst. Menschen mit anerkanntem Pflegegrad 2 haben Anspruch auf tägliche professionelle Unterstützung bei der Grundpflege. Die Bereiche der Körperpflege, wie Waschen, Duschen, Zahnpflege, Kämmen und Rasieren werden damit abgedeckt. Die Grundpflege richtet sich am individuellen Bedarf, d.h. auch am Grund der Pflegebedürftigkeit aus. Hinzu kommen 125 Euro Entlastungsleistungen und beantragbare Zahlungen für die Verhinderungspflege. Diese werden beispielsweise gezahlt, wenn pflegende Angehörige eine Urlaubsreise antreten und der oder die Pflegebedürftige anderweitig versorgt werden muss.

Der Pflegegrad 3 bestätigt eine „schwere Beeinträchtigung der Selbstständigkeit“, bei der Seniorinnen und Senioren weiterhin in der Lage sind, Gefahren zu erkennen und beispielsweise ein Telefon zu bedienen. Mit diesem Pflegegrad haben pflegebedürftige Menschen zudem Anspruch auf ein monatliches Pflegegeld in Höhe von 573 Euro monatlich bei der Pflege durch Angehörige oder Freunde und Pflegesachleistungen von bis zu 1.432 Euro im Monat, wenn die Versorgung von einem ambulanten Pflegedienst übernommen wird. Zusätzlich werden teilstationäre Leistungen, wie der Besuch einer Tagespflegeeinrichtung übernommen. Darüber hinaus kann ein pflege- und betreuungsbedürftiger Mensch auch die zusätzlichen Betreuungsleistungen von 125 Euro monatlich nutzen. Hinzu kommen mögliche beantragbare Zahlungen für die Verhinderungspflege. Diese werden beispielsweise gezahlt, wenn pflegende Angehörige kurzzeitig nicht verfügbar sind und die Versorgung anderweitig sichergestellt werden muss.

Betreutes Wohnen
Checkliste

Bei allen Pflegegraden bewertet ein offizieller Pflegegutachter der Kranken- und Pflegekasse die Situation und entscheidet über die Alltagskompetenz sowie den aktuellen Grad der Selbstständigkeit der betroffenen Person. Einen pauschalen Katalog an Kriterien zur Einstufung in den Pflegegrad gibt es nicht, denn die Pflegebedürftigkeit einer jeden Person ist sehr individuell. Daher beurteilt der Pflegegutachter verschiedene Bereich des täglichen Lebens und auch ob und inwieweit jemand den täglichen Alltag meistern kann. Zur Hilfe wird ein Punktesystem eingesetzt, das unterschiedliche Teilbereiche separat bewertet. Das Gesamtergebnis setzt den Grad der Pflege fest und damit die Maßnahmen sowie Leistungen, die die Pflegekasse übernimmt und bezahlt.

Die Bewertung funktioniert über ein Punktesystem, für das verschiedene
Module bewertet werden:

  • Mobilität
  • Kognitive und kommunikative Fähigkeiten
  • Verhaltensweisen und psychische Problemlagen
  • Selbstversorgung
  • Bewältigung und selbstständiger Umgang mit krankheits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen
  • Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte

Betreutes Wohnen finden

Betreutes Wohnen in der DOREAFAMILIE

Das Betreute Wohnen in einem Haus der DOREAFAMILIE ist wie das Leben in einer eigenen Wohnung und dabei doch ganz anders. Das liegt an den vielen Extras in Sachen Komfort, Bequemlichkeit und Sicherheit, die beim Servicewohnen einfach dazu gehören. Die familiäre Atmosphäre der DOREA Häuser unterstützt das Einleben und Wohlfühlen. Dennoch bleibt der Umzug ein grundlegender Schritt, der gut überlegt sein will.

Deshalb empfehlen wir stets eine Besichtigung des Betreuten Wohnens am gewünschten Standort und unterstützen Sie gerne bei dieser wichtigen Entscheidung. In der Regel ist auch ein Probewohnen in der DOREAFAMILIE möglich: Erst die zukünftige Familie ganz einfach und unverbindlich testen, überzeugt sein und dann die Gemeinschaft der DOREAFAMILIE täglich genießen.

Frau Smandek auf ihrem Sofa

„Die Entscheidung, die eigene Häuslichkeit zu verlassen, ist ein großes Unterfangen, sicherlich für jeden. Wenn es gesundheitliche Einschränkungen jedoch erfordern, muss die Vernunft siegen. So ging es auch meinem Mann und mir. Wir haben uns nach einer Wohnanlage umgesehen, die unseren Vorstellungen entspricht und sind in Braunschweig fündig geworden: ein Haus mit Niveau.“

Lotte Smandek lebt im Betreuten Wohnen der DOREAFAMILIE Braunschweig

„Wir haben bereits unser einjähriges Jubiläum in der DOREAFAMILIE Braunschweig gefeiert und sind sehr gerne hier. Natürlich haben wir vor dem Umzug auch diverse Erkundigungen eingeholt. So eine Entscheidung ist schließlich nicht einfach, aber wir haben trotz Corona die Veränderung durch die prächtige Hilfe der Familie und auch der Mannschaft der DOREAFAMILIE Braunschweig gut regeln können!“

Sieglinde und Horst Brasse, Betreutes Wohnen der DOREAFAMILIE Braunschweig

Das Ehepaar Brasse